Mairinger Martin

Tenor, geboren in Horn, Niederösterreich. Er begann als zehnjähriger seine musikalische Ausbildung bei den Altenburger Sängerknaben unter der Leitung von Dr. Peter Hrncirik. Von 2002-2006 absolvierte er sein Studium zum Musicaldarsteller am Vienna Konservatorium.

Von 2006-2013 studierte Martin Mairinger BA und MA Sologesang (Gesang: Mag. Yuly Khomenko) sowie MA Lied und Oratorium bei Angelika Kirchschlager am Konservatorium der Stadt Wien Privatuniversität und schloss mit Auszeichnung ab. In dieser Zeit nahm er an Meisterkursen mit Michael Schade, Julius Drake, Graham Johnson, Roger Vignoles, Angelika Kirchschlager und Gerhard Kahry teil.

Er tourte als Phantom und Raoul (Wilhelm: Das Phantom der Oper) durch Deutschland, die Schweiz, Liechtenstein und Österreich. 2007 stand er als Graf Stanislaus (Zeller: Der Vogelhändler) und als Padre und Anselmo (Leigh: Der Mann von La Mancha) bei den Festspielen Röttingen in Deutschland auf der Bühne. Danach gab er sein Debüt als Older Brother (Jake Heggie: Dead Man Walking) im Theater an der Wien. Als Königsohn (Ali N. Askin: Der Eisenhans) im Dschungel/Museumsquartier oder als Odoardo (Händel: Ariodante) und als Franz (Strauss: Intermezzo) konnte man ihn im Theater an der Wien erleben. Er war bei den Herbsttagen Blindenmarkt als St.Brioche (Lehar: Die lustige Witwe) zu Gast und Teil der Oper Baron Münchhausen (Wolfgang Mitterer) im Theater Rabenhof, weiters als Tristan bei einer Produktion des Burgtheaters (Der Würgeengel). Als Leutnant Niki (Oscar Straus: Walzertraum) war er im Theater an der Gumpendorferstraße und als Graf Stanislaus (Carl Zeller: Der Vogelhändler) bei den Schlossfestspielen Stadl zu sehen. 2013 war er als Gastone (Giuseppe Verdi: La Traviata) im Landestheater Vorarlberg engagiert und debütierte als einer der Lehrbuben (Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg) bei den Salzburger Festspielen. Im gleichen Jahr war er als Lieutnant Muggenheim (Die Landstreicher: Carl Zeller) bei den Herbsttagen Blindenmarkt engagiert. 2014 stand er als Borsa (Rigoletto: Giuseppe Verdi) im Vorarlberger Landestheater auf der Bühne. 2014/2015 war er in der Produktion Die sieben Todsünden (Kurt Weill/Bert Brecht) am Wiener Volkstheater zu erleben. Im November 2014 verkörperte er die Rolle des glücklichen Prinzen (Der glückliche Prinz: Stefan Marinov) bei der Uraufführung in Deutschland. 2015 sang er den Freddy (My fair Lady: Frederick Loewe) beim Musiktheaterfrühling Kilb. Im Sommer 2015 spielte er Josef (Benjamin: Gion Antonin Derungs) bei dem Festival Origen in der Schweiz und den Tamino (Zauberflöte: W. A. Mozart) in der Burgarena Reinsberg. Ebenso war er als Prinz (Prince de Paris: Giovanni Netzer) bei dem Festival Origen in der Schweiz zu erleben. Im März 2016 debütierte er als King Arthur (Marta: Wolfgang Mitterer) an der Opera Lille.

Neben seinen zahlreichen Engagements findet der Tenor aber immer wieder Zeit seiner Leidenschaft des Liedgesangs und Oratoriums Raum zu geben (Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien,…). Er ist immer wieder als Solist in diversen Konzerten in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu hören. Seit dem Sommer 2015 wird er von Gerhard Kahry stimmlich betreut.
Bisherige Partien bei Kultur.Theater.Musik: Pygmalion in „Die schöne Galathée“, Tiberge in „Das Bildnis der Manon“ und Menghino in „Der Apotheker“.

Quelle: https://www.kulturtheatermusik.com/martin-mairinger